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Atriumhaus München Krisenzentrum

Projects

Auftraggeber: Atriumhaus 
Material: Körperflüssigkeiten, Teststreifen, Büttenpapier, UV Lack, UV Plexiglas, Passepartout, Lasur, Abstandsleiste, Holz 18 Portraits (40cm / 30cm) 1 große Arbeit (60cm auf 130cm)
Rahmen: Holz
Objekte:  18 (30/40cm) +1 gesamtes (130cm/60cm)
Auflage: Selbstportraits des Künstler (Auflage 25, 30/40cm) SHOP Jahr: 2016

Der Grundgedanke der Arbeiten ist die Idee, dass uns eine Krankheit oder seelische Krise in unserer Essenz nicht zu anderen Menschen macht. Psychische Gesundheit oder Krankheit sind Teil unseres Lebens, und bedeuten keine Abwertung, Ausschluss oder Stigmatisierung. Durch die Arbeit an den Portraits möchte ich diese Bewertungen auflösen und Menschen in unterschiedliche Farben übersetzen.

In dem künstlerischen Prozess für das Atriumhaus wurden verschiedene „Testpersonen“ durch Körperflüssigkeiten auf Teststreifen in Farben und Energien kodiert und arrangiert. So variieren die Farben der Teststreifen je nach Person immer ein bisschen. Diese Farbportraitierung macht das Kategoriensystem der medizinischen Messungen und Bewertung überflüssig und obsolet. Dabei verschwimmt die Linie zwischen krank und gesund, dick oder dünn, Mann oder Frau und die Erfahrung der Farbe und Energie tritt an Stelle einer Bewertung.

Somit möchte ich das verbindende Element zwischen uns Menschen herausarbeiten. In welcher Position wir uns innerhalb der Gesellschaft befinden ist eine Summe aus komplexen Vorraussetzungen plus daraus resultierenden Möglichkeiten und Anstrengungen. Jeder Mensch hat eine naturgegebene Legitimität auf seinen Platz innerhalb der Gesellschaft. So schwierig es auch sein mag, so sollten wir als Ziel ein offenes Miteinander haben und die harten pragmatischen Gegebenheiten der Gesellschaft durch unser Herz und unsere Handeln abfedern. In einer starken Lage können wir Menschen helfen, und wenn wir nicht weiter wissen auch Hilfe einfordern. Das sehe ich als Zielsetzung für unser Handeln bei der seelischer Kriseneinrichtungen wie das Atriumhaus hier seit über 20 Jahren einen wertvollen Beitrag leisten.

Somit entstanden 18 Farbportraits verschiedener Menschen, und eine große Arbeit, die aus allen beteiligten Personen besteht. Ein besonderer Dank gilt den teilnehmenden Patienten, Mitarbeitern, Angehörigen und Ärzten, die mit ihren Körperflüssigkeiten die Teststreifen bespielt haben.

Fabian Gatermann, Juli 2016 

 

client: Atriumhaus
Material: body fluids, test strips, handmade paper, UV varnish, UV Plexiglas, passe-partout, glaze, spacer strip, wood 18 portraits (40cm / 30cm) 1 large work (60cm by 130cm)

Frame: wood

Objects: 18 (30 / 40cm) +1 total (130cm / 60cm)

Available objects: self-portraits of the artist (edition 25, 30 / 40cm) SHOP

Year: 2016

The basic idea of ​​the work is the idea that a disease or emotional crisis in our essence does not make other people. Mental health or illness are part of our life, not a devaluation, exclusion or stigma. By working on the portraits, I could see that I translate in different colors.

The color cast of the test strip in colors and energies has been chosen to display the test strips in different colors and colors.

At some point, the connecting element between us humans could work out. In what position are we in the area of ​​society? Every human being has a natural legitimacy in his place within society. Well, it’s also very good, so we have a goal to cushion the pragmatic conditions of society through our hearts and businesses. In a strong position, we can help people, and when we are no further, we also need help. That I see as a goal for our actions in the mental crisis institutions such as the Atriumhaus here over 20 years make a possible contribution.

This resulted in 18 color portraits of different people, and a great work that is shared by all. Special thanks to the patients, staff, relatives and doctors who covered the test strips with their body fluids.

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